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Wachsendes Bewusstsein für IT-Risiken: Das sollten CEOs jetzt tun

IT-Risiken

In deutschen Führungsetagen wächst das Bewusstsein für IT-Gefahren: Laut einer aktuellen PwC-Umfrage halten sechs von zehn der befragten deutschen CEOs Cyberangriffe für das größte Geschäftsrisiko. 67 Prozent sehen den Vertrieb ihrer Produkte und Dienstleistungen durch Hackerangriffe gefährdet. Dennoch sind nach wie vor viele Unternehmen nicht optimal vor IT-Bedrohungen geschützt. Wir zeigen, wie Sie für notwendige IT-Sicherheit sorgen.

Weshalb ist IT-Sicherheit wichtig?

Mit der rasant fortschreitenden Digitalisierung und zunehmenden Vernetzung von Mensch und Maschine wächst das Risiko von Cyberangriffen. Da Daten und Ressourcen oftmals unmittelbar mit dem operativen Geschäft verknüpft sind, sollte der realen Gefahr durch geeignete Schutzmaßnahmen entgegengewirkt werden. Das Ziel von IT-Sicherheit ist es, eine möglichst risikoarme und sichere Umgebung für Mitarbeitende, Geräte, Daten und Netzwerke zu schaffen. Im Idealfall laufen geeignete Maßnahmen in einem IT-Sicherheitskonzept zusammen, das sich je nach Ausgangssituation aus verschiedenen Element zusammensetzt:

Sicherheit für Endgeräte

Schutz für alle Geräte wie PCs, Notebooks, Tablets und Smartphones, die in einem Unternehmen im Einsatz sind. Dazu zählen auch die jeweiligen Anwendungen und Betriebssysteme.

Internet-Sicherheit

Sobald ein Unternehmen online ist, besteht ein besonderes Risiko, dass öffentlich zugängliche Systeme, Informationen und Daten zum Ziel von Cyberangriffen werden. Internet-Sicherheit umfasst den Schutz von Informationen, die über Browser gesendet und empfangen werden, sowie die Netzwerksicherheit von webbasierten Anwendungen. Dabei kommen beispielsweise Firewalls, Anti-Malware und Anti-Spyware zum Einsatz.

Cloud-Sicherheit

Unternehmen verlangen Anwendungen und Daten zunehmend in die Cloud. Ein Cloud-Access-Security-Broker (CASB), ein sicheres Internet-Gateway (SIG) und cloudbasiertes Unified Threat Management (UTM) sorgen in Cloud-Infrastrukturen für das nötige Sicherheitsniveau.

Risikofaktor Mensch

Ein nicht unwesentliches Risiko stellen auch die Mitarbeitenden eines Unternehmens dar – oft ohne sich dessen bewusst zu sein. Sei es durch die eigenmächtige Installation von Software auf dem Firmenlaptop (Stichwort: Schatten-IT) oder das Benutzen des Privat-Smartphones für berufliche Zwecke. Hier geht es vor allem um Security Awareness und Aufklärungsarbeit, um die gesamte Belegschaft für Risiken zu sensibilisieren und zur Abwehr zu befähigen.

IT-Risiken: Das sind die größten Gefahren für Unternehmen

Im Zuge der Pandemie haben Unternehmen verstärkt analoge Prozesse digitalisiert, vielerorts stand das Thema Remote-Work im Mittelpunkt. Der Fernzugriff auf Systeme, Anwendungen und Daten stellt in Sachen IT-Sicherheit eine besondere Herausforderung dar, da Firmennetzwerke immer komplexer werden und nicht mehr klar auf einen bestimmten Standort oder bestimmte Geräte eingegrenzt werden können. Vielerorts kam es im Geschäftsalltag aufgrund mangelnder strategischer IT-Sicherheit zu Fehlern.
Darüber hinaus beobachten Experten bei Hackern ein immer koordinierteres Vorgehen, das sich zukünftig gezielt gegen bestimmte Branchen richten könnte.

Zu den Cyber-Bedrohungen für Unternehmen zählen außerdem:

Ransomware

Mithilfe von Ransomware verschlüsseln Hacker die Daten eines Benutzers oder einer Organisation, wodurch diese darauf keinen Zugriff mehr haben. Für die Freigabe des Zugriffs wird dann ein Lösegeld verlangt. Ransomware ist eine wachsende Bedrohung, die sich für Cyberkriminelle immer wieder als lukrativ erweist, da betroffenen Unternehmen und Institutionen meist nichts anderes übrigbleibt, als die hohen Lösegelder zu bezahlen.

Phishing

Phishing ist eine verbreitete Betrugsmethode, bei der gefälschte E-Mails von vermeintlich seriösen Absendern verschickt werden. Die fingierten Nachrichten verleiten Empfänger unwissentlich dazu, Schadsoftware herunterzuladen oder vertrauliche Daten preisgeben.

DDoS-Angriffe

DDoS steht für Distributed Denial of Service. Bei einem solchen Angriff verursachen Cyberkriminelle mithilfe von Bots eine große Anzahl von Anfragen an einen Server. Ziel ist es, den Server zu überlasten und so einen Ausfall von Online-Diensten und Websites herbeizuführen.

Handlungsempfehlungen für CEOs, um IT-Risiken zu minimieren

Damit tragfähige IT-Sicherheitskonzepte entstehen können, gilt es die IT-Sicherheit fest in den Unternehmenszielen zu verankern. Grundlage dafür ist eine wachsende Awareness auf Vorstandsebene. IT-Sicherheit sollte bei jeder wichtigen geschäftlichen Entscheidung mitgedacht werden– etwa, wenn es um die Einführung neuer Produkte oder um eine Firmenübernahme geht.

Zugleich gibt es auf Fragen, wie IT-Sicherheit optimiert werden kann, keine Standardantwort: Je nach Branche und Ausgangssituation sollten passgenaue Lösungen implementiert werden. Das nötige Sicherheitsniveau beziehungsweise die Anforderungen an ein IT-Sicherheitskonzept sind stets abhängig von individuellen Gegebenheiten.

Die Umsetzung einer IT-Sicherheitsstrategie verantwortet idealerweise ein Chief Information Security Officer (CIO). In den meisten Fällen erweist sich die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten IT-Sicherheitsdienstleister wie die DGC als zielführend. Die externen Sicherheitsexperten sollten über alle notwendigen Ressourcen für ganzheitliche Sicherheitskonzepte verfügen und beispielsweise beim Erstellen eines Incident Response Plans unterstützen.

Generell gilt: Je komplexer eine IT-Infrastruktur ist, desto schwieriger ist es, sie effektiv zu schützen und desto mehr Angriffsfläche bietet sie für Cyberattacken. Entsprechend sollten Sie sich als CEO darum bemühen, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und in ihrem Unternehmen ein möglichst kompaktes und übersichtliches IT-Ökosystem zu etablieren. Ein solches Vorgehen minimiert das Risiko für unentdeckte Schwachstellen bzw. Zero-Day-Exploits und sorgt dauerhaft für ein erhöhtes Sicherheitsniveau.

IT-Risiken: Fazit

Cyberkriminalität stellt in zunehmendem Ausmaß eine existenzielle Bedrohung für Organisationen aller Art dar. Jeden Tag müssen Unternehmen sich mit den verheerenden Folgen von Cyberangriffen auseinandersetzen. Daher sollte die IT-Sicherheit für Sie als CEO weit oben auf der Prioritätenliste stehen. Neben einem wachsenden Bewusstsein sind konkrete Handlungsansätze gefragt, um Risiken nachhaltig einzugrenzen. Dabei sind Sie nicht auf sich alleine gestellt.

Als führender IT-Sicherheitsdienstleister verfügt die Deutsche Gesellschaft für Cybersicherheit sowohl über das Know-how als auch über die technologische Infrastruktur, um zusammen mit CEOs maßgeschneiderte IT-Sicherheitslösungen für jede Art von Unternehmen in Stellung zu bringen.

Treten Sie bei Fragen gerne jederzeit mit unseren Experten in Kontakt.

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